Wir versuchen, für ausgefallene Veranstaltungen einen Ersatztermin zu finden, sobald der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Ersatztermine geben wir rechtzeitig bekannt.
Im Theaterspiel liegt die Keimzelle des jtf, das wir heute kennen und es wird immer noch gespielt – auch von der Jugendgruppe des Theaters in Kooperation mit der Montessorischule Forchheim. Das Ensembles trainiert mit Theaterlehrer Jürgen Gutschmann Theatertechniken und in vielen unterschiedlichen Übungsformen werden alle Belange des Theaterspieles erfahren, ausprobiert und in kleinen Szenen immer wieder neu gespielt. Auf diese Art sind alle Schauspieler*innen direkt und kreativ an der Inszenierung der Bühnenwerke beteiligt. Nach „Biedermann und die Brandstifter“ hat die Jugendtheatergruppe diesmal „Andorra“ von Max Frisch ausgesucht. Das Stück wurde vor allem deshalb zum viel gespielten Nachkriegsdrama, weil es die Mechanismen des Antisemitismus aufzeigt und die Frage nach der Schuld der Mitläufer stellt. Am 2. November 1961 kam es erstmals am Züricher Schauspielhaus auf die Bühne.
Und heute? Deutlich und offen auftretender Antisemitismus, Islam- und Fremdenfeindlichkeit, Fake-News… Man kann „Andorra“ auch heute gar nicht oft genug spielen.
Der Leiter:
Jürgen Gutschmann